"Gemüse vom Blech" ist die ultimative Resteverwertung für alles, was sich an Gemüse angesammelt hat. Es gibt kaum eine Gemüsesorte, die sich nicht dafür eignen würde! Und durch die individuelle Mischung entstehen immer wieder neue Geschmackserlebnisse. Für meine Version würze ich mit selbst gemachtem Zatar, einer vielseitig einsetzbaren afrikanischen Würzmischung, und serviere dazu einen Gurkenjoghurt und Lammkoteletts aus der Grillpfanne. Kann ich nur empfehlen!
Der Januar steht in meiner Küche ganz im Zeichen der Resteverwertung: Für die erste Mahlzeit des Jahres habe ich Hühnerflügel aufgetaut und mit allem, was das Gemüsefach des Kühlschranks noch hergab, eine leckere Backofenmahlzeit zubereitet. Dazu gab es einen Gurken-Quark-Dip aus einer nicht mehr ganz taufrischen Salatgurke und allerlei Milchproduktresten, die ebenfalls ihre besten Zeiten hinter sich hatten. Alles zusammen ein fabelhaftes Essen!
Semmelknödel sind eine typisch bayerische Beilage, die ich schon als Kind geliebt habe. Sie schmecken zur Bratensauce ebenso wie zu Rahmschwammerln (Pilzragout). Und aus den übrig gebliebenen macht man am nächsten Tag Geröstete Knödel mit Ei oder schneidet sie kalt auf und serviert sie mit Zwiebeln, Essig und Öl als Salat.
Die schnelle Tomaten-Hackfleisch-Sauce mit übrigen Möhren, Selleriestangen und Zucchini gibt es heute zu Pasta. Den Rest friere ich ein und verwende ihn demnächst für gefüllte Auberginen, Zucchini oder Paprikaschoten.