Kräuterfrikadellen mit Süßkartoffel-Möhren-Püree

Kräuterfrikadellen mit Süßkartoffel-Möhren-Püree

Resteverwertung für Brot, Süßkartoffeln und Möhren

Bei den Frikadellen brauchen Sie übriges Weißbrot und Petersilie, die nicht mehr taufrisch sein muss, auf. Aus Süßkartoffeln und/oder Möhren zaubern Sie ratzfatz ein cremiges Püree als Beilage dazu.

Das Weißbrot in einer Schale mit lauwarmem Wasser bedecken und 10 Minuten einweichen. Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und ohne die dicken Stiele fein hacken. Die Butter in einem Pfännchen schmelzen lassen. Zwiebel und Knoblauch darin in 1 Minute glasig anbraten. Die Kräuter untermischen und das Pfännchen vom Herd nehmen.

 

Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Ich bevorzuge reines Bio-Rinderhack, Sie können aber natürlich auch gemischtes Hack aus Rinder- und Schweinefleisch verwenden. Eine Mischung aus Rind und Lamm ist etwas kräftiger im Geschmack. Da passen als zusätzliche Würze dann Kreuzkümmel und Harissa (oder Chiliflocken).

Ei, Senf und Paprikapulver hinzufügen. Das Brot sehr gut ausdrücken, fein zerpflücken und mit der Zwiebel-Knoblauch-Kräuter-Mischung dazugeben. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verkneten. Beiseite stellen.

Für das Püree die Süßkartoffel(n) und die Möhre(n) schälen und würfeln. Es gehen natürlich auch nur Süßkartoffeln, auch eine Mischung aus Süßkartoffel und Kürbis schmeckt gut. Karotten alleine sind eventuell ein wenig zu wässrig, da sollten Sie 1–2 mehlig kochende Kartoffeln hinzufügen. 800 g Gemüse sollten es für 4 Personen schon sein. Wenn Sie weniger haben, ergänzen Sie das Gemüse einfach durch Kartoffeln. Wenn Sie mehr übrig haben und verbrauchen wollen, umso besser! Dann bereiten Sie gleich mehr Püree zu und machen am nächsten Tag aus dem Rest ein leckeres Süppchen, siehe unten.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen. Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch darin 2 Minuten unter Rühren anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten dünsten, bis das Gemüse ganz weich ist.

Inzwischen aus der Hackfleischmasse 6–8 Frikadellen formen. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin von jeder Seite 3–4 Minuten bei mittlerer Hitze braten.

Wenn das Gemüse weich ist, die überschüssige Gemüsebrühe abgießen und das Gemüse mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskat würzen und die Butter untermixen. Falls verwendet, das Basilikum waschen, die Blätter zerzupfen und unterrühren.

Zum Servieren das Püree auf Teller geben und die Kräuterfrikadellen dazu anrichten. Guten Appetit!

Rezept für den Rest vom Rest: Scharfe Süßkartoffel-Erdnuss-Suppe

Je nachdem wie viel Püree noch da ist, 100–200 ml Gemüsebrühe angießen und unter Rühren aufkochen lassen. Das Ganze soll schön sämig, aber auch nicht zu dickflüssig sein. 1 Mandarine auspressen und den Saft mit 1–2 EL gerösteten, gesalzenen Erdnüssen dazugeben. Es gehen auch 2–3 EL Orangensaft. Wenn Sie beides nicht zur Hand haben, nehmen Sie ein wenig mehr Brühe und schmecken die Suppe zum Schluss mit Zitronen- oder Limettensaft ab. Alles fein pürieren und mit Chiliflocken (oder Cayennepfeffer) würzig abschmecken. Statt Erdnüssen geht auch 1 EL Erdnussbutter (aus dem Glas). Auch geröstete Cashewkerne oder Kokosflocken schmecken gut. Auf diese Weise können Sie auch einen Rest Kürbissuppe aufpimpen.

Rezept

4 Personen 45 Minuten Minuten Anfänger Druckvorlage

Für die Frikadellen

  • ca. 100 g altbackenes Weißbrot (Baguette, Brötchen)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 großes Bund Kräuter (z. B. Petersilie, Koriandergrün, Schnittlauch)
  • 1 EL Butter
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 1 Ei
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • 1 TL rosenscharfes Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • 4 EL Öl

Für das Püree

  • Ca. 800 g Gemüse (Süßkartoffeln, Kürbis und Möhren)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Öl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 Handvoll Basilikumblätter (nach Belieben)
  • 30 g Butter
  1. Das Weißbrot in einer Schale mit lauwarmem Wasser bedecken und 10 Minuten einweichen. Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und ohne die dicken Stiele fein hacken. Die Butter in einem Pfännchen schmelzen lassen. Zwiebel und Knoblauch darin in 1 Minute glasig anbraten. Die Kräuter untermischen und das Pfännchen vom Herd nehmen.
  2. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Ei, Senf und Paprikapulver hinzufügen. Das Brot sehr gut ausdrücken, fein zerpflücken und mit der Zwiebel-Knoblauch-Kräuter-Mischung dazugeben. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut verkneten. Beiseite stellen.
  3. Für das Püree die Süßkartoffel(n), den Kürbis und/oder die Möhre(n) schälen und würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen. Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch darin 2 Minuten unter Rühren anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten dünsten, bis das Gemüse ganz weich ist.
  4. Inzwischen aus der Hackfleischmasse 6–8 Frikadellen formen. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin von jeder Seite 3–4 Minuten bei mittlerer Hitze braten.
  5. Wenn das Gemüse weich ist, die überschüssige Gemüsebrühe abgießen und das Gemüse mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskat würzen und die Butter untermixen. Falls verwendet, das Basilikum waschen, die Blätter zerzupfen und unterrühren.
  6. Das Püree auf Teller verteilen und die Frikadellen dazu anrichten. Guten Appetit!

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