Kartoffel-Sellerie-Püree mit weichen Eiern

Sellerie-Kartoffel-Stampf

Mehlig oder festkochend?

Für Kartoffelpüree nimmt man am besten mehlig kochende Kartoffeln, weil sie viel Stärke enthalten und zu feinem Brei zerkochen. Wenn Sie aber gerade eine vorwiegend festkochende Sorte übrig haben, so können Sie die für diesen Stampf durchaus aufbrauchen. Festkochende Sorten sollten Sie allerdings besser für einen Kartoffelsalat verwenden.

Die Kartoffeln und den Sellerie schälen und mittelgroß würfeln. Die Kartoffel- und Selleriewürfel in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Ich füge für den Geschmack einen Teelöffel gekörnte hefefreie Gemüsebrühe aus dem Bioladen dazu, das ist aber nicht obligatorisch. Stattdessen können Sie auch eine kräftige Prise Salz dazugeben.

Als nächstes gebe ich eine geschälte und zerkleinerte Knoblauchzehe dazu. Auch das muss nicht sein, verbessert aber den Geschmack ebenso wie ein Stückchen unbehandelte Zitronenschale (ohne die bittere weiße Haut darunter!).

Das Ganze aufkochen und etwa 15 Minuten halb zugedeckt köcheln lassen, bis die Kartoffeln und der Sellerie weich sind. Das teste ich zum Ende der Garzeit mit einem spitzen Messer.

Weich oder wachsweich?

Für die Eier in einem Töpfchen Wasser aufkochen. Die Eier anpieksen und mit einem Löffel vorsichtig einlegen. Ich mag es gerne, wenn sich das weiche Eigelb später gut mit dem Sellerie-Kartoffel-Stampf mischen lässt. Deshalb koche ich die Eier nur 5 Minuten. Wer sie wachsweich bevorzugt, lässt sie 2 Minuten länger im Kochwasser. Am Ende mit dem Löffel herausheben, kurz mit kaltem Wasser abschrecken und ein wenig abkühlen lassen, bis man die Eier pellen kann, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Püriert oder gestampft?

Wenn die Kartoffeln und der Sellerie weich sind, das Kochwasser abgießen. Nun muss alles zerkleinert werden. Nehmen Sie dazu besser keinen Pürierstab, denn damit wird aus den Kartoffeln schnell eine kleisterartige Masse. Also besser das Olivenöl hinzufügen und alles mit einem Kartoffelstampfer zu einem leicht stückigen Püree verarbeiten. Wer keinen Kartoffelstampfer hat, kann auch eine saubere Flasche mit glattem Boden verwenden.

Den Sellerie-Kartoffel-Stampf mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Sie könnten für die Optik und ein wenig zusätzliche Kräuterfrische noch 1 EL Schnittlauchröllchen unterrühren. (Hatte ich gerade nicht und habe deshalb eine fein geschnittene Frühlingszwiebel genommen).

Den Stampf in zwei Schalen oder tiefe Teller verteilen. Die Eier pellen und darauf anrichten. Guten Appetit!

Tipp

Der Sellerie-Kartoffel-Stampf schmeckt übrigens auch super zu Frikadellen oder gebratenem Fischfilet. Als Beilage reicht die Menge für 3-4 Personen

Welche Lebensmittelreste werden gerettet?

Rezept

2 Personen 30 Minuten Minuten Anfänger Druckvorlage
  • 400 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 300-400 g Knollensellerie
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück unbehandelte Zitronenschale
  • 4 Eier
  • 4-5 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 EL Schnittlauchröllchen oder 1 Frühlingszwiebel
  1. Die Kartoffeln und den Sellerie schälen und mittelgroß würfeln. In einem Topf mit Wasser bedecken und die gekörnte Brühe dazugeben. Die Knoblauchzehe schälen, klein schneiden und mit der Zitronenschale hinzufügen. Aufkochen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis Kartoffeln und Sellerie weich sind.
  2. Inzwischen die Eier in kochendes Wasser einlegen und in 5-7 Minuten weich oder wachsweich kochen.
  3. Das Kochwasser abgießen und Kartoffeln und Sellerie mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem leicht stückigen Stampf verarbeiten. Schnittlauch oder fein geschnittene Frühlingszwiebel unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  4. Den Kartoffelstampf in zwei Schalen verteilen. Die Eier pellen und darauf anrichten. Guten Appetit!

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