Kooperation mit Querfeld Bio

Sie haben Bio-Qualität und schmecken genauso gut wie ihre perfekt geformten Pendants – trotzdem würden Früchte und Gemüse, die zu klein oder zu groß geraten sind oder anderweitig von der vom Handel gewünschten Norm abweichen, üblicherweise aussortiert und weggeworfen. Das junge Startup Querfeld nimmt sich dieser „Missfits“ an und bringt sie in Berlin, München und Köln in Form von gemischten Tüten unter die Leute. Ich finde diese Initiative großartig und freue mich über die Zusammenarbeit: Ich zeige hier Rezepte zu einer Gemüse- oder Obstsorte aus dem aktuellen Tüteninhalt – und bekomme das Obst und Gemüse dafür gratis. Ich wünsche allen, die mit uns Lebensmittel retten, viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachkochen!

Quinoa-Bowl mit Orangen-Ingwer-Tempeh und Erdnuss-Kale-Chips

Quinoa-Bowl mit Erdnuss-Kale-Chips

Knusperchips aus Grünkohlblätter

Den Backofen auf 140 Grad vorheizen, ein Blech mit Backpapier belegen. Den Grünkohl waschen, sehr gut abtropfen lassen, die Rippen entfernen und die Blätter kleiner zupfen. Die Erdnussbutter in einer Schüssel mit dem Öl und den Chiliflocken verrühren. Die Grünkohlblätter dazugeben und mit den Händen gut durchkneten, so dass alle benetzt sind. Den Grünkohl locker auf dem Blech verteilen und ca. 45 Minuten im Backofen trocknen lassen. Einen Holzkochlöffel in die Backofentür klemmen, so dass die Feuchtigkeit entweichen kann, und die Blätter nach der Halbzeit wenden. Wenn die Kale Chips trocken und knusprig sind, herausnehmen und leicht salzen.

Die Grünkohlrippen müssen Sie übrigens nicht wegwerfen, die halten im Gemüsefach des Kühlschranks gut eine Woche und wandern, klein geschnitten, in die nächste Gemüsesuppe oder den nächsten Gemüseeintopf.

Tempeh - fruchtig-würzig mariniert

Tempeh ist ein schnittfest gepresstes, fermentiertes Sojaprodukt aus Indonesien, das sich auf vielfältige Weise als vegetarische Eiweißquelle nutzen lässt. Für die Marinade die Orange waschen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Den Ingwer und den Knoblauch schälen und fein reiben. Orangensaft und -schale in einer flachen Schale mit Ingwer, Knoblauch, Sojasauce und Ahornsirup verrühren.

Den Tempeh in knapp 1/2 cm dicke Streifen schneiden, in der Marinade wenden und etwa 30 Minuten durchziehen lassen.

Quinoa zubereiten

Die Quinoa in lauwarmem Wasser waschen und in ein Sieb abgießen, bis das ablaufende Wasser klar ist. Die Quinoa mit der doppelten Menge Wasser (250 ml) und einer kräftigen Prise Salz in einen Topf geben. Aufkochen und zugedeckt 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Den Herd abschalten und die Quinoa ca. 15 Minuten zugedeckt ausquellen lassen, dann offen auskühlen lassen.

Weitere Bowl-Zutaten

Den Kürbis von Schale und Kernen befreien und in dünne Spalten schneiden. In einer Pfanne in 1 EL Öl von beiden Seiten weich braten, salzen.

Den Rotkohl fein hobeln. Die Möhre schälen und in feine Stifte schneiden oder hobeln. Die Gurke waschen oder schälen und in Scheiben schneiden.

Für das Dressing die Erdnussbutter mit dem Orangen- und Zitronensaft verquirlen. Falls verwendet, den Knoblauch schälen und dazupressen. Mit Salz und Chiliflocken abschmecken.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Tempeh-Streifen abtupfen und darin von jeder Seite 1-2 Minuten anbraten. Die Marinade dazugießen und sirupartig einkochen lassen, die Tempeh-Streifen dabei mehrmals wenden.

Es kann angerichtet werden

Zum Servieren die Quinoa mit einer Gabel auflockern und in zwei Schalen verteilen. Kürbispalten, Rotkohl, Möhren und Gurkenscheiben darauf geben. Die Tempeh-Streifen darauf anrichten und das Dressing darüber träufeln. Mit Erdnuss-Kale-Chips bestreut servieren. Guten Appetit!

Welche Lebensmittelreste werden gerettet?

Rezept

2 Personen 40 Minuten 45 Minuten Anfänger

Für die Kale chips

  • 250-300 g Grünkohl
  • 1 EL Erdnussbutter (crunchy)
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • Salz

Für die Tempeh-Streifen

  • 200 g Tempeh
  • 1 Bio-Orange
  • 1 Stück frischer Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 EL neutrales Öl

Für die Bowl

  • 125 g weißer Quinoa
  • Salz
  • 1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 1 Stück Rotkohl
  • 1 große Möhre
  • 1/2 Salatgurke

Für das Dressing

  • 2 EL Erdnussbutter (crunchy)
  • Saft von je 1/2 Orange und Zitrone
  • 1 kleine Knoblauchzehe (nach Belieben)
  • Salz, Chiliflocken
  1. Den Backofen auf 140 Grad vorheizen, ein Blech mit Backpapier belegen. Den Grünkohl waschen, sehr gut abtropfen lassen, die Rippen entfernen und die Blätter kleiner zupfen. Die Erdnussbutter in einer Schüssel mit dem Öl und den Chiliflocken verrühren. Die Grünkohlblätter dazugeben und mit den Händen gut durchkneten, so dass alle benetzt sind. Den Grünkohl locker auf dem Blech verteilen und ca. 45 Minuten im Backofen trocknen lassen. Einen Holzkochlöffel in die Backofentür klemmen, so dass die Feuchtigkeit entweichen kann, und die Blätter nach der Halbzeit wenden. Wenn die Kale Chips trocken und knusprig sind, herausnehmen und leicht salzen.
  2. Für die Tempeh-Streifen die Orange waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Ingwer und Knoblauch schälen und fein reiben. Alles in einer flachen Schale mit der Sojasauce und dem Ahornsirup verrühren. Den Tempeh in ca. 1/2 cm dicke Streifen schneiden, in der Marinade wenden und etwa 30 Minuten durchziehen lassen.
  3. Die Quinoa in lauwarmem Wasser waschen und in ein Sieb abgießen. Mit der doppelten Menge Wasser (250 ml) und einer kräftigen Prise Salz in einem Topf aufkochen und zugedeckt 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Den Herd abschalten und die Quinoa 15 Minuten zugedeckt ausquellen lassen, dann offen auskühlen lassen.
  4. Den Kürbis von Schale und Kernen befreien und in dünne Spalten schneiden. In einer Pfanne in 1 EL Öl von beiden Seiten weich und braten, salzen.
  5. Den Rotkohl fein hobeln. Die Möhre schälen und in feine Stifte schneiden oder hobeln. Die Gurke waschen oder schälen und in Scheiben schneiden.
  6. Für das Dressing die Erdnussbutter mit dem Orangen- und Zitronensaft verquirlen. Falls verwendet, den Knoblauch schälen und dazupressen. Mit Salz und Chiliflocken abschmecken.
  7. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Tempeh-Streifen abtupfen und darin von jeder Seite 1-2 Minuten anbraten. Die Marinade dazugießen und sirupartig einkochen lassen, die Tempeh-Streifen dabei mehrmals wenden.
  8. Zum Servieren Die Quinoa mit einer Gabel auflockern und in zwei Schalen verteilen. Kürbispalten, Rotkohl, Möhren und Gurkenscheiben darauf geben. Die Tempeh-Streifen darauf anrichten und das Dressing darüber träufeln. Mit Erdnuss-Kale-Chips bestreut servieren. Guten Appetit!