Käsekuchen mit Kirschen und Mandelblättchen

Käsekuchen mit Sauerkirschen

Was tun bei anderen Zutatenmengen?

Es heißt ja immer, dass man sich beim Backen möglichst genau an das Rezept halten soll, bei diesem hier ist das nach meiner Erfahrung nicht unbedingt erforderlich.

Ich will übrigen Quark aufbrauchen: Mein Rezept fordert 1 kg Magerquark, tatsächlich habe ich 1,3 kg, gut die Hälfte davon Sahnequark. Außerdem will ich von meinen vier verbliebenen Eiern auch nicht eins noch länger aufbewahren. Da der Sahnequark fettreicher ist als Magerquark, nehme ich etwas weniger Butter als im Rezept angegeben (ich habe gerade noch 90 g), und schon ist die Sache wieder ausgeglichen. Durch vier Eier statt drei ergibt sich insgesamt mehr Masse. Dafür könnte ich entweder eine größere Form nehmen (statt 26 dann 28 oder 30 cm Ø) oder der Kuchen wird einfach ein wenig höher - was nur eine ca. 10 Minuten längere Backzeit erfordert.

Ich entscheide mich für die zweite Lösung und heize erst einmal den Backofen auf 175 ˚C vor. Dann streiche ich eine Springform von 26 cm Ø mit ein wenig Butter aus und streue sie mit 2-3 EL Mandelblättchen aus. Statt Blättchen gehen natürlich auch Mandelstifte.

Eischnee für die Fluffigkeit

Und so geht´s weiter: Die Eier trennen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen, dabei nach und nach etwa ein Drittel des Zuckers einrieseln lassen. (Da ja mehr Eier und mehr Quark zum Einsatz kommen, erhöhe ich die Gesamtzuckermenge um 2 EL.)

Die weiche Butter mit Eigelben, übrigem Zucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen. Nacheinander Quark und Zitronenschale, Puddingpulver und Grieß (in meinem Fall 1 EL mehr) unterrühren. Schließlich den Eischnee vorsichtig mit einem Silikonspatel unterheben. Die Quarkmasse in die Form füllen und glatt streichen.

Sauerkirschen für Geschmack und Optik

Ich habe Sauerkirschen im Tiefkühlfach, davon verteile ich ca. 150 g unaufgetaut auf der Oberfläche und streue die übrigen Mandelblättchen auf. Der Käsekuchen schmeckt auch sehr gut mit frischen Heidelbeeren oder halbierten und entsteinten Aprikosen.

Den Kuchen in den Ofen schieben (Mitte, Umluft 160 ˚C) und 50-60 Minuten backen. Wenn die Masse ganz gestockt und die Oberfläche schön gebräunt ist, den Käsekuchen herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Guten Appetit!

Tipp für den Rest

Falls etwas vom Kaffeeklatsch übrig bleibt: Der Käsekuchen lässt sich wunderbar, am besten in Stücke geschnitten, einfrieren und bei Zimmertemperatur wieder auftauen.

Welche Lebensmittelreste werden gerettet?

Rezept

12 Personen 20 Minuten 50 Minuten Anfänger
  • 100 g Mandelblättchen
  • 3 Eier
  • 175 g Zucker
  • 125 g weiche Butter
  • Salz
  • 1 kg Magerquark, abgetropft
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 2 EL Weichweizengrieß
  • 150 g TK Sauerkirschen
  • etwas Butter für die Form
  1. Den Backofen auf 175 ˚C vorheizen, eine Springform von 26 cm Ø ausbuttern und mit 2-3 EL Mandelblättchen ausstreuen.
  2. Die Eier trennen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen, dabei nach und nach etwa ein Drittel des Zuckers einrieseln lassen.
  3. Die Butter mit Eigelben, übrigem Zucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen. Nacheinander Quark und Zitronenschale, Puddingpulver und Grieß unterrühren. Den Eischnee mit dem Teigschaber unterheben.
  4. Die Quarkmasse in die Form füllen und glatt streichen. Die Kirschen darauf verteilen und die übrigen Mandelblättchen aufstreuen. Den Kuchen in den Ofen schieben (Mitte, Umluft 160 ˚C) und 50-60 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

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