Aromatische reifen Beeren
Zur Zeit gibt es wunderbar saftige, reife Himbeeren. Daraus will ich wie jedes Jahr Himbeeressig machen. Ich verwende ihn selber gerne für Salatsaucen und zum Abschmecken von Saucen. Und ich verschenke ihn auch - ist immer ein willkommenes Mitbringsel!
Die Himbeeren dazu verlesen, vorsichtig waschen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Sie sollten wirklich nur einwandfreie Früchte verwenden, damit sich kein Schimmel bilden kann. Die Beeren in saubere Flaschen drücken, da helfe ich auch mal mit einem Kochlöffelstiel nach. Nun den Essig angießen und die Früchte vollständig damit bedecken. Ich nehme gerne weißen Balsamicoessig, denn der hat wenig Säure (5 %) und absorbiert das Beerenaroma optimal.
Die Flaschen verschließen und an einen dunklen und kühlen Ort stellen. Nach 2-3 Wochen hat der Essig Farbe und Geschmack der Himbeeren angenommen, dann kann er abgefüllt werden.
Leuchtend rot und superfruchtig
Der Essig hat lange genug durchgezogen, nun geht´s ans Abfüllen: Dazu durch ein feines Sieb abgießen und anschließend in sterilisierte Fläschchen füllen. Der selbst gemachte Himbeeressig hält, kühl und dunkel gelagert, ca. 1 Jahr, also gerade richtig bis zur nächsten Beerensaison.
Tipp für den Rest: Aprikosenchutney
Die ausgelaugten Himbeeren durch ein feines Sieb drücken, um die Kernchen zu entfernen. 500 g Aprikosen waschen, entsteinen und klein schneiden. 1 Zwiebel und ein Stück Ingwer (ca. 3 cm) schälen und fein hacken. 1 große rote Chilischote längs aufschneiden, die Samen entfernen, die Hälften waschen und fein schneiden. Alles mit 2 EL braunem Zucker, 100 ml Wasser und je 1/3 TL Kurkuma und Zimtpulver in einem Topf aufkochen und etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze einkochen lassen. Das säuerliche Himbeermus unterrühren und das Chutney mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Aufbewahren in sterilisierte Gläser abfüllen, verschließen und für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Das Chutney schmeckt zu indischen Gerichten, aber auch zu kaltem Braten oder Käse.
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